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Die 7 hermetischen Gesetze und ihre Anwendung im Alltag (Teil 1)

Die Lehre der hermetischen Philosophie fand erstmals im Jahr 1908 durch das bei Esoterikern und Okkultisten bis heute sehr populäre Buch „Das Kybalion“ eine größere Verbreitung.
Das Kybalion beschreibt 7 geistige Gesetze oder Prinzipien, die angeblich schon vor Moses Zeiten von dem ägyptischen Gelehrten Hermes Trismegistos verfasst wurden und die Grundlage aller Religionen und Philosophien sein sollen. Erste schriftliche Aufzeichnungen der hermetischen Lehre reichen nachweislich tatsächlich bis ins 2. Jahrhundert (Corpus Hermeticum) zurück .

Die 7 hermetischen Prinzipien lauten:

  1. Das Prinzip der Geistigkeit
  2. Das Prinzip der Entsprechung
  3. Das Prinzip der Schwingung
  4. Das Prinzip der Polarität
  5. Das Prinzip des Rhythmus
  6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
  7. Das Prinzip des Geschlechts


So wie die physikalischen Gesetze Materie beschreiben, beschreiben die hermetischen Gesetze die geistige Welt. Nichts geschieht durch Zufall, alles Lebendige unterliegt diesen Prinzipien.

Ob es nun die Person des Hermes Trismegistos tatsächlich gab, oder ob damals die hermetischen Gesetze aus verschiedenen alten Weisheitslehren zusammengefügt wurden, weiß wohl niemand mit Sicherheit.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass diese Prinzipien funktionieren und dass sie für mich sinnvolle und logische Erklärungen liefern, warum etwas in meinem Leben geschieht und wie ich auf diese Geschehnisse Einfluss nehmen kann.

Die 7 hermetischen Gesetze und ihre Anwendung im Alltag


Hier nun das erste der sieben hermetischen Gesetze und seine Anwendung im Alltag:

1. hermetisches Gesetz: Das Prinzip der Geistigkeit

Die Hermetik geht von einem Schöpfer aus, den sie das „All“ nennt. Das Wesen des Alls ist für Menschen nie vollständig begreifbar. Das All existierte schon immer und wird ewig existieren, weil es außerhalb des Alls keine Kraft gibt, die es erschaffen haben oder je zerstören könnte.

Alles was existiert, ist eine geistige Schöpfung des Alls und somit nur eine Form von geistiger Energie oder Schwingung.

Alles was existiert, tut dies in unterschiedlichen Schwingungsfrequenzen und strebt durch ständige Erhöhung der eigenen Schwingungsfrequenz im Laufe seiner vielen Reinkarnationen eine Wiedervereinigung mit dem "All" an.
Für viele Esoteriker ist bedingungslose Liebe die höchstmögliche Schwingungsfrequenz, damit die Essenz des Alls und das Ziel, auf das wir alle hinstreben sollten.
Diese Wiedervereinigung ist nicht absolut zu sehen, sondern findet in kleinen Momenten auch in diesem Leben immer wieder schon statt.

Zwei weitere wichtige Bedeutungen des 1. Gesetzes sind die Erkenntnisse, dass wir mit allem was existiert eins sind, da wir alle aus dem selben Ursprung stammen und das All in uns allen ist.
Das bedeutet auch, dass alles was existiert, die Eigenschaften des Alls in sich trägt und somit auch selbst schöpferisch tätig werden kann. Wir haben durch unsere Gedanken Einfluss auf unsere Wirklichkeit.


Anwendung

Wäre das Leben nicht sensationell einfach, wenn Reichtum, Macht, Kariere... keine Rolle spielen würden, sondern wenn es in diesem Leben nur darum ginge, bedingungslose Liebe zu lernen und zu leben?
Mach den Versuch und gehe eine Zeit lang ganz bewusst liebevoll mit allem um, was Dir begegnet. Dies fällt leichter, wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir sowieso mit allem eins und alle Wesen unsere Brüder und Schwestern sind, mit denen wir uns ganz bewusst in Verbindung setzen können.
Wie sind die Reaktionen? Macht Dir dein eigenes Leben plötzlich mehr Freude? Dann mach weiter so:) und vergiss dabei nicht das Wichtigste - dich selbst zu lieben. Achte auch auf deine eigenen Bedürfnisse und verwöhne dich ab und zu selber.

Unsere Schöpfungsgabe hilft uns dabei auf diesem Weg, denn wir haben mit unseren Gedanken Einfluss auf unsere Wirklichkeit. Positive Gedanken werden positive Dinge und Ereignisse in dein Leben ziehen.
Eine einfache, ritualisierte Form des Positiven Denkens ist die Dankbarkeit.
Fallen Dir jeden Tag 2-3 Dinge ein, für die Du wirklich dankbar bist? Dies können auch scheinbar banale Sachen sein (ein Dach über dem Kopf, ein gutes Essen auf dem Tisch, eine schöne Blume am Wegesrand...), die einem schon gar nicht mehr auffallen, die man aber viel bewusster wahrnehmen kann und sollte.
In meinem Blog-Beitrag "2 Dankbarkeitsübungen mit dem Zauberstein" zeige ich Dir, wie Du das Thema Dankbarkeit mit schönen und einfachen Ritualen in deinen Alltag integrieren kannst.

Hier findest Du weitere Beiträge aus dieser Blog-Reihe:
2. hermetisches Gesetz: Das Prinzip der Entsprechung

Möchtest Du tiefer in das Thema Hermetische Gesetze einsteigen?
Dann empfehle ich Dir folgende Literatur:
Doreen Virtue - Wie oben, so unten
William Walker Atkinson - Das Kybalion


Autor: Thomas Unger
Zuletzt aktualisiert am 01.09.2024

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